Schlagschnur-Geräte

CLP
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ab 34,90 €
CLM
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ab 28,70 €
ab 19,10 €
ab 24,40 €
CLG
ab 58,60 €
ab 64,00 €

EINFACH UND EXAKT GERADE LINIEN MARKIEREN

Die Schlagschnur – auch Markierschnur genannt – ist ein praktisches Hilfsmittel zur Markierung von geraden Linien auf Oberflächen im Innenausbau wie auch im Außenbereich wie bspw. im Holzbau. Die Schlagschnur ist ein überaus günstiges Markierwerkzeug, einfach in der Handhabung und die Anwendung nimmt wenig Zeit in Anspruch.

SO FUNKTIONIERT DAS MARKIEREN MITTELS SCHLAGSCHNUR

Ein Schlagschnurgerät besteht aus einem bruchfesten Kunststoff-, Aluminium- oder auch Magnesiumgehäuse. Im Inneren des Gehäuses ist die Schnur in einer Länge von 15 bis 50 m auf einer Winde aufgewickelt. Die Schnur lässt sich einfach durch Zug aus dem Gehäuse ziehen und wird mit einer Kurbel manuell wieder aufgewickelt. Über eine Öffnung wird das Gehäuse mit farbigem Schlagschnurpulver aus Kreide befüllt. Durch das Ausziehen und Aufwickeln der Schnur wird diese mit Kreidepulver versehen. 

Zum Auftragen einer Linie wird die Schnur an die zu markierende Oberfläche gehalten und auf Spannung gebracht, indem sie an zwei Endpunkten festgehalten wird etwa durch den Endhaken oder auch indem die Schnur um die Hand gewickelt wird. Hebt man die Schnur nun vorsichtig mit zwei Fingern ein Stück an und lässt sie anschließend los, schlägt sie auf die Oberfläche und markiert mit dem haftenden Kreidepulver eine gerade Linie. Daher auch die Bezeichnung Schlagschnur.

DIE WICHTIGSTEN MERKMALE VON SCHLAGSCHNURGERÄTEN

Schlagschnurgeräte unterscheiden sich einerseits im Material, aber auch in der Größe des Gehäuses bzw. der Füllkapazität der Kreide. Weitere Kriterien sind die Übersetzung des Getriebes mit dessen Hilfe die Schnur aufgewickelt wird oder auch das Material, die Länge und die Struktur der Schnur. Zusätzliche wichtige Features sind etwa der Endhaken, mit dem die Schnur fixiert wird um diese auf Spannung zu bringen, eine robuste Kurbel oder auch die Gehäusedichtung. 

DIE FÜLLKAPAZITÄT

Je mehr Schlagschnur Pulver in das Schlagschnurgehäuse passt, umso mehr Schläge können mit einer Füllung vollzogen werden. Die handlichen Standard Schlagschnurgeräte fassen rund 80g Kreide. Es gibt jedoch auch größere Modelle mit einem Fassungsvermögen von 340g, die überall dort zum Einsatz kommen, wo längere Distanzen markiert werden müssen wie etwa im Straßenbau, Holz- oder auch Fassadenbau.

DAS GETRIEBE

Je höher das Übersetzungsverhältnis des Getriebes, desto schneller lässt sich die Schnur ab- und aufwickeln. Wichtig ist hier auch eine stabile und robuste Kurbel mit Freilauffunktion. Durch Drücken der Kurbelachse lässt sich die Kurbel fixieren, sodass sich diese beim Schnurauszug nicht drehen kann.

DIE SCHNUR 

Die Materialzusammensetzung der Schnur ist ausschlaggebend dafür, wie viel Pulver die Schnur aufnimmt und im Zuge des Schlags an die Oberfläche abgibt. So verhalten sich Schnüre mit gleichem Durchmesser und Struktur je nach Material gänzlich unterschiedlich. Eine Schnur aus Baumwolle nimmt mehr Pulver auf und gib pro Schlag mehr Pulver ab als eine Schnur aus synthetischem Material. Eine synthetische Schnur hält dafür länger, ist reißfester und auch unempfindlicher gegenüber Feuchtigkeit als Baumwolle. 

Auch die Stärke der Schnur hat Einfluss auf die Präzision der Linie, die Sichtbarkeit oder auch die Haltbarkeit. So lässt sich mit einer dünnen Schnur eine exakte Linie schlagen, die jedoch nur kurzzeitig haltbar sein wird und sich leicht entfernen lässt. Eine dicke Schnur hingegen hinterlässt eine deutlich sichtbare Linie, die länger sichtbar ist und sich nur schwer abwischen lässt. 

ANWENDUNGSTIPPS 

  • Für die zuverlässige Anwendung einer Schlagschnur darf die Schnur weder verknotet noch verunreinigt oder nass sein. Anderenfalls lässt sie sich nicht korrekt auf- bzw. abrollen oder nimmt nicht mehr ausreichend Schlagschnur Pulver auf. 
  • Beim ersten Befüllen des Gehäuses empfiehlt es sich zuerst die Schnur gänzlich auszuziehen bevor die Kreide über die Öffnung bis zur Hälfte in das Gehäuse gefüllt wird. Beim Aufwickeln der Schnur nimmt diese die farbige Kreide auf und ist anschließend bereit für ihren Einsatz.
  • Zur Markierung langer Strecken empfiehlt es sich die bereits gespannte Schnur etwa in der Mitte mit dem Finger nach unten zu drücken, um dann zunächst eine Linie auf der einen, dann auf der anderen Seite zu schlagen. 
  • Um überschüssige Kreide auf der Schnur zu entfernen, klopft man während des Ausziehens einige Male auf das Gehäuse. So lässt sich eine gut sichtbare, dünne Linie markieren. 
  • Beim Ausziehen sollte man darauf achten, die zu markierende Fläche nicht zu berühren um nicht unabsichtlich irreführende Markierungen zu setzen. 
  • Nach Gebrauch sollte die Schnur wieder vollständig aufgewickelt werden, um zu verhindern, dass sie nass oder schmutzig wird.